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Ehrungen während der Vorweihnachtsfeier 2018

Am 2. Adventswochenende fand die traditionelle Vorweihnachtsfeier der Kameradschaft in den Räumen des Kasinos der Pionierkaserne auf der Schanz statt. Der Vorsitzende Oberstleutnant a.D. Peter Metzger konnte fast 90 Mitglieder begrüßen, darunter auch Brigadegeneral a.D. Wolfgang Krippl, Oberst a.D. Claus Roser und den Bürgermeister der Stadt Ingolstadt Albert Wittmann. An der Feier nahm auch Oberst a.D. Max Lindner teil, der seit Juni 2018 Vorsitzender des Bundes Deutscher Pioniere ist.

Nach einem besinnlichen Auftakt mit vorweihnachtlicher Musik mit der Windener Hausmusik und Geschichten rund um Weihnachten von Frau Waltraud Karabiber, blickte der Vorsitzende auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen interessanten Ausflügen und Veranstaltungen zurück. Er dankte den Mitgliedern für die meist rege Teilnahme und betonte, dass nur mit dem Engagement Vieler ein aktives Vereinsleben möglich sei.

Peter Metzger bedankte sich bei einigen Mitgliedern für deren besonderes Engagement im ausklingenden Jahr und zeichnete sie mit einer Dankurkunde und einem Sachpreis aus:

 

 

 

 

Oberstabsfeldwebel a.D. Herbert Geinzer, Stabsfeldwebel a.D. Rudolf Zwiefelhofer und Oberstabsfeldwebel a.D. Erich Häublein standen immer als Fahnenträger und Fahnenbegleiter bei besonderen Anlässen bereit.

 

 

 

 

 

 

Stabsfeldwebel a.D. Walter Tauschek stellte bei allen Veranstaltungen die fotografische Dokumentation, seine Ehefrau Doris die digitale Bearbeitung sicher.

 

 

 

 

Stabsfeldwebel a.D. Alexander Steinig hatte auch in diesem Jahr wieder fleißig Preise gesammelt und die Tombola vorbereitet.

 

 

 

 

Einige Damen hatten zum Grillfest Kuchen gebacken, sie erhielten aus den Händen des Vorsitzenden ein kleines Geschenk.

Anschließend wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue zur Pionierkameradschaft geehrt:

 

 

 

 

25 Jahre sind Klaus Forster, Hauptfeldwebel d. Res. Thomas Pfennig und Walter Tauschek dabei, sie erhielten die silberne Pionierehrennadel.

 

 

 

Den Kameraden Stabsfeldwebel a.D. Dieter Resch, Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Beyer, Hauptmann a.D. Fritz Roth und Oberstleutnant a.D. Klaus op de Hipt sprach der Vorsitzende Dank und Anerkennung aus für 30-jährige treue Mitgliedschaft und überreichte eine Ehrenurkunde.

 

 

 

 

Die Kameraden Erich Häublein und Brigadegeneral a.D. Wolfgang Krippl wurden mit der goldenen Pionierehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Nach einer Brotzeit begann der Losverkauf für die Tombola, die auch in diesem Jahr wieder mit 200 Gewinnen reichlich bestückt war. So konnte jeder mehrere Gewinne mit nach Hause nehmen.

 

 

Text: Peter Metzger

 

Fotos: Walter Tauschek

 

Volkstrauertag 2018

Kurz nach 10.00 Uhr fanden sich am Sonntag 18.11.2018 ca. 50 Personen am Pionierehrenmal im Klenzepark ein. Es waren hauptsächlich Mitglieder der Pionierkameradschaft Ingolstadt, aber auch aktive Soldaten, an der Spitze der Kommandeur des Ausbildungszentrums Pioniere, Brigadegeneral Lutz Niemann und der Kommandeur des GebPiBtl 8, Oberstleutnant Sebastian Klink.

 

 

 

 

Bereits traditionell organisiert die Pionierkameradschaft, unterstützt durch die aktive Truppe aus der Pionierkaserne und durch das Hauptamt der Stadt Ingolstadt, am Volkstrauertag eine Gedenkfeier, um der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken.

Pünktlich um 10.15 Uhr marschierte der Ehrenzug, gestellt durch das Gebirgspionierbataillon 8, zusammen mit den Truppenfahnen der beiden aktiven Pionierverbände Ingolstadts ein und meldete an den Standortältesten, Herrn Oberst Jörg Busch.

Bei den Gedenkreden des Vorsitzenden der Pionierkameradschaft, OTL a.D. Peter Metzger, des Bürgermeisters Ingolstadt, Albert Wittmann und des Standortältesten stand die Erinnerung an das Ende des 1. Weltkrieges im Mittelpunkt, endete dieser doch vor genau 100 Jahren am 11. November 1918.

10 Millionen Soldaten sind gefallen, etwa 20 Millionen wurden verwundet, 8 bis 9 Millionen wurden zu Kriegsgefangenen. Auch unter der Zivilbevölkerung forderte dieser Krieg unermessliche Opfer: als Ergebnis von Krieg, Besatzung, Hungerblockade und völkermörderischen Vertreibungen wird die Zahl vorsichtig auf 7 Millionen Menschen geschätzt.

Oberst Busch erinnerte daran, dass derzeit ca. 3400 deutsche Soldaten im Ausland sind. Am Volkstrauertag gedenken wir auch der toten Soldaten der Bundeswehr, die im Dienst für den Frieden in der Welt ihr Leben lassen mussten. So haben auch 57 Soldaten, die nach Afghanistan geschickt wurden, diesen Einsatz mit ihrem Leben bezahlt.

Im Totengedenken gedachte Peter Metzger auch der beiden Ingolstädter Pioniere, die in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben ließen: Hauptfeldwebel Marius Dubnicki und Stabsunteroffizier Josef Kronawitter vom GebPiBtl 8, die am 15. April 2010 bei Baglan in Afghanistan gefallen sind.

 

 

 

Der Standortälteste, der Bürgermeister und der Vorsitzende Pionierkameradschaft legten am Pionierehrenmal je einen Kranz nieder. Mit dem Lied vom Guten Kameraden und dem anschließenden Ausmarsch des Ehrenzuges wurde die Gedenkfeier beendet.

Text: Peter Metzger

Fotos: Walter Tauschek

Die Pionierkameradschaft Ingolstadt berichtet von den Aktivitäten der vergangenen 12 Monate

 

Vorweihnachtsfeier mit Ehrungen

In den Räumen des Kasinos der Pionierkaserne auf der Schanz trafen sich im Dezember des vergangenen Jahres 70 Mitglieder der Kameradschaft zu einer vorweihnachtlichen Feier.

Der Vorsitzende Peter Metzger konnte neben ehemaligen Kommandeuren der Ingolstädter Pioniertruppenteile auch Herrn Stadtrat Hans Achhammer als Vertreter der Stadt Ingolstadt begrüßen.

Nach einem besinnlichen Teil mit weihnachtlicher Musik und Geschichten wurden einige Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Kameradschaft geehrt:

Anton Rackl, 2. Vorsitzender, Herbert Beyerlein, Johann Guisl und Johann Fischer sind seit 25 Jahren dabei. Sie wurden mit der silbernen Pionierehrennadel ausgezeichnet.

Im September des Jahres 1977 wurde Klaus Heidenreich Kommandeur des Amphibischen Pionierbataillons 230 und wenig später trat er der Pionierkameradschaft bei. Für seine 40-jährige Treue wurde er mit der goldenen Pionierehrennadel geehrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: Der Vorsitzende Peter Metzger mit den Geehrten (v.l.):      Johann Guisl, Anton Rackl, Klaus Heidenreich, Herbert Beyerlein, Johann Fischer, Reinhold Guttschick

Ein Pionier der ersten Stunde in Ingolstadt ist Reinhold Guttschick, der 1957 mit dem damaligen Pionierbataillon 4 von Dillingen nach Ingolstadt verlegte. Er wurde 1967 Mitglied der Kameradschaft. Er erhielt aus der Hand des Vorsitzenden eine Ehrenurkunde für seine 50-jährige Mitgliedschaft.

4 Tagesfahrten führen zu sehenswerten Zielen um Ingolstadt

Ende März führte der 1. Ausflug nach Hilpoltstein, ca. 80 km nördlich an der A9 gelegen. Nach gut einstündiger Fahrt erreichte die Reisegruppe das Museum „Historischer Eisenhammer“. Dieses an der Roth gelegene industriegeschichtliche Kleinod ist heute ein Museum – ein lebendiges Museum, das dem Besucher die Kunst des Hammerschmiedens, den Umgang mit dem glühenden Eisen, eindrucksvoll vor Augen führt. Über fünf Generationen war der Eisenhammer im Besitz der Familie Schäff, einer weit verzweigten Hammerschmiede-Dynastie. Wasserkraft treibt die wuchtigen Hämmer an. Eine Turbine setzt die Hauptwelle in Bewegung. Von dort erfolgt die Kraftübertragung auf die einzelnen Hämmer mit Hilfe lederner Transmissionsriemen. In einer gesonderten, kleinen Museumseinheit wird dem Besucher die Herstellung von Transmissionsriemen, einem ebenfalls längst untergegangenen Handwerk, vor Augen geführt. Im Anschluss an die Führung durch die Schmiede und einer Schmiedevorführung ging es in das in den Jahren 1699 und 1700 erbaute Herrenhaus, welches mit seiner aufwändig gearbeiteten Fachwerkfassade Zeugnis vom ausgeprägten Standesbewusstsein der Hammerherren Zeugnis ablegt.

Danach stand der Besuch in der Welt der Schokolade an: im Schocolat stärkten wir uns zunächst bei Kaffee und Kuchen, bevor wir dann in die Geheimnisse der Herstellung von Pralinen, Schokoladen, schokolierten Früchten und
Nüssen eingewiesen wurden. Sämtliche Produkte werden von Hand durch Konditoren hergestellt. Der anschließende Einkauf, vor allem der Damen, durfte nicht fehlen.

Die Stadtführung in Hilpoltstein gab einen eindrucksvollen Einblick in die über 1000-jährige wechselvolle Geschichte der Stadt. U.a. überschrieb Pfalzgraf Ottheinrich II. seiner Gemahlin Dorothea Maria Hilpoltstein als Witwensitz.
Diese zog im Jahr 1606 in die Stadt ein. Noch heute wird dieses Ereignis jedes Jahr am ersten Augustwochenende mit dem traditionellen Burgfest gefeiert. Eindrucksvoll sind im ehemaligen Residenzschloss des Pfalzgrafen Friedrich die wertvollen Stuckdecken des Nürnberger Meisters Heinrich Kuhn, die 1619 geschaffen wurden.

Nach dem Abendessen in einem örtlichen Landgasthof ging es voller Eindrücke zurück nach Ingolstadt.

Mitte Juni stand ein Besuch in Nürnberg auf dem Programm. Der Bus brachte uns zunächst zur Kaiserburg. Die Nürnberger Burg war im Mittelalter eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen des Heiligen Römischen Reichs. Über älteren Bauten aus der Zeit der Salier errichteten die Staufer und ihre Nachfolger eine große Burganlage, zu deren ältesten erhaltenen Teilen die kaiserliche Doppelkapelle (um 1200) gehört. Berühmt ist der Tiefe Brunnen, der in Zeiten der Belagerung die wichtigste Wasserquelle der Burg bildete. Die älteste Nachricht über ihn stammt aus dem 14. Jahrhundert, doch ist er vermutlich so alt wie die Kaiserburg selbst.

Eine anschließende Rundfahrt machte deutlich, dass das Stadtbild von mittelalterlicher Architektur wie den Festungsmauern und Türmen der Altstadt geprägt ist. Auf dem Hauptmarkt im Stadtzentrum befinden sich der teilweise vergoldete, mehrstufige Schöne Brunnen und die gotische Frauenkirche aus dem 14. Jahrhundert. Neben diesen Sehenswürdigkeiten wurden viele weitere Sehenswürdigkeiten erkannt und erläutert wie z.B. das Albrecht-Dürer-Haus, St. Lorenzkirche, Henkersteg, Weinstadel, Altes Rathaus, Germanisches Museum und Straße der Menschenrechte.

Zum Mittagessen gab es natürlich Nürnberger Bratwürste, je nach Hunger in unterschiedlicher Anzahl.

Das 1882 gegründete DB Museum in Nürnberg ist das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Bei einem Rundgang konnten die Teilnehmer mit Hilfe eines Audioguide den Kern des Museums in Nürnberg erkunden, den auf insgesamt 6.800 m² eine Ausstellung über die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart und mit einem Blick in die Zukunft bildet. Besonders interessant sind die Originalfahrzeuge. Etwa 40 Legenden der Schiene warten in zwei Hallen auf die Besucher, von Deutschlands ältestem erhaltenen Personenwagen, einem Nachbau des Adlers, der ersten Dampflokomotive in Deutschland, bis hin zum Designmodell des ICE 4.

Daneben wurde eine Bunkerführung unter dem DB-Museum angeboten.Errichtet hat den Bunker die Reichsbahn bereits 1938 als "Befehlsstelle Nürnberg". Mitarbeiter koordinierten von hier aus während des Zweiten Weltkriegs den gesamten Eisenbahnverkehr der Region. In den 1970er Jahren ist der Bunker, der zu großen Teilen unter dem Hof des DB-Museums liegt, mehrmals aus- und umgebaut worden, um für einen möglichen Atomkrieg gerüstet zu sein. Der aktuelle Zustand des Bunkers stammt aus dem Jahr 1975. Wenn es zu einem Dritten Weltkrieg gekommen wäre, hätte von dort aus der Zugbetrieb kontrolliert und koordiniert werden sollen; die Anlage war nicht für die Zivilbevölkerung vorgesehen, sondern für 99 Personen von Bahn und Militär. Wasser, Essen, Frischluft und Diesel für den Stromgenerator hätten für genau 14 Tage ausgereicht. Bis in die späten 80er haben Mitarbeiter der Bundesbahndirektion hier regelmäßig für den Ernstfall "Dritter Weltkrieg" Übungen absolviert. 

Zum Abschluss des Tages erfolgte die Einkehr zum Abendessen im Seerestaurant am Valzner Weiher.

Mitte Juli war Schwandorf in der Oberpfalz das Ziel des nächsten Ausfluges. Zunächst besuchten wir einen Heidelbeerhof. Nach einem Begrüßungstrunk wurden wir auf die Heidelbeerplantage geführt, wo die Beeren in voller Reife geerntet wurden. Wir erfuhren vieles über den Anbau, die Pflege und die Ernte, sowie über die positive Wirkung für die Gesundheit. Zum Abschluss des Besuchs gab es in der Hof-Stube eine bayrische Brotzeit mit Weißwürsten.

So gestärkt erreichten wir die Kreuzkirche. Sie wurde 1679 als Wallfahrtskirche zu Ehren „Unserer Lieben Frau vom Kreuzberg“ eingeweiht und im 2. Weltkrieg völlig zerstört. Nur das Gnadenbild, das heute über dem Hochaltar seinen Platz hat, ist unversehrt erhalten geblieben. Die Kirche wurde ab 1948 wiederaufgebaut. Sie ist in der Region eine Besonderheit in ihrer Architektur mit imposantem Hochaltar, wunderbaren Mosaikarbeiten und Malereien in zarten Pastelltönen.
Nach der Besichtigung der sehenswerten Schatzkammer und der interessanten Unterkirche konnten diejenigen, die gut zu Fuß waren auf den Kirchturm steigen und die wunderbare Aussicht über Schwandorf genießen.

Im Schwandorfer Holz- und Weinberg befinden sich über 130 von Menschenhand in den Dogger-Sandstein gehauene Felsenkellerräume, die sich, nebeneinander oder in Etagen übereinander liegend, von Nord nach Süd über annähernd einen Kilometer erstrecken. Bei der Führung im "Felsenkeller-Labyrinth", einem miteinander verbundenen Ensemble von sieben Kellersystemen, bestehend aus etwa 60 Räumen und Gängen, erfuhren wir Kellergeschichte "zum Anfassen". Sämtliche Bau- und Nutzungsphasen, angefangen von den frühesten Anlagen bis zu den Räumen des späten 19. Jahrhunderts, von der zweckgebundenen Gärung und Lagerung von Bier bis zum sekundären Gebrauch als "Kühlschränke", Luftschutzräume und schließlich unterirdische "Müllhalden" wurden erläutert.

Anfang September besuchten wir die Fuggerstadt Augsburg. Erstes Besichtigungsziel war das TIM – das Textil- und Industriemuseum. Hier erlebten wir bei einer Führung die Entwicklung der Augsburger Textilgeschichte. In der Museumsfabrik rattern historische Webstühle neben modernen High-Tech-Maschinen. Heute noch wir dort produziert. Es geht um Menschen, deren Leben das Industriezeitalter radikal veränderte. Wir lernten die bewegte Geschichte von Arbeiterinnen und Arbeitern, von einflussreichen Unternehmern oder Bankiers kennen. Im Zentrum einer Dauerausstellung ist nationales Kulturgut zu Hause, die einzigartige Musterbuchsammlung der Neuen Augsburger Kattunfabrik (NAK).

Danach ging es in den Botanischen Garten, das immergrüne Juwel der Stadt. Der Botanische Garten feierte 2016 seinen 80. Geburtstag. Im Botanischen Garten Augsburg blühen und grünen über 3000 Pflanzenarten – verteilt auf verschiedene Themengärten. Egal ob im Römer-, dem Bauern-, Apotheker- und Wassergarten, jeder findet seinen persönlichen Lieblingsplatz. Als „stiller“ Star verspricht der japanische Garten Ruhe und Einklang.

Am Nachmittag folgte eine Stadtführung unter dem Motto: „2000 Jahre Geschichte – Sehenswertes aus Augsburg. Das prachtvolle Renaissancerathaus mit den römischen Kaiserbüsten im Treppenhaus und dem Goldenen Saal, die weltberühmte Fuggerei, die idyllische von Lechkanälen durchzogene Handwerkeraltstadt, die Patrizierpaläste entlang der Maximilianstraße, das Brechthaus–das Geburtshaus Bert Brechts. Es war ein interessanter Streifzug durch eine deutsche Stadt mit 2000 Jahren glanzvoller Geschichte.

Zum Abschluss eines abwechslungsreichen, aber für manchen auch anstrengenden Tages wurde in einem örtlichen Gasthaus zu Abend gegessen, bevor der Bus zurück nach Ingolstadt fuhr.

Pionierkameradschaft beteiligt sich am Tag der Bundeswehr in Ingolstadt

Am 09. Juni 2018 fand bundesweit erneut der Tag der Bundeswehr statt, erstmals auch am Standort Ingolstadt. Wir haben uns entschlossen, uns mit einem Informationsstand zu beteiligen. Ziel war es, über die Kameradschaft zu informieren, unsere Ziele darzustellen und das äußerst rege Kameradschaftsleben aufzuzeigen. So mancher ehemalige Ingolstädter Pionier nutzte die Gelegenheit zum Gedankenaustausch, aber auch viele aktive Soldaten der Pionierkaserne nutzen die Gelegenheit, sich zu informieren. Am Ende des Tages konnte die Kameradschaft 9 neue Mitglieder begrüßen.

5. Treffen ehemaliger Angehöriger der Ingolstädter Pioniereinheiten

Mit einem herzlichen Grüß Gott und Anker Wirf begrüßte der Vorsitzende der Pionierkameradschaft Ingolstadt Peter Metzger 100 aktive und ehemalige Pioniere des Standortes Ingolstadt in der Pionierkaserne auf der Schanz.

Die Pionierkameradschaft hatte zum 5. Treffen der ehemaligen Angehörigen Ingolstädter Pionierverbände und -einheiten eingeladen. Die Kameradschaft hat sich zum Ziel gesetzt, einerseits die Geschichte und Tradition aufgelöster Pioniertruppenteile der Bundeswehr des Standortes Ingolstadt zu pflegen, andererseits den Zusammenhalt der aktiven Pioniere mit den ehemaligen Pionieren zu fördern. So konnte der Vorsitzende auch den Kommandeur des Ausbildungszentrums Pioniere Brigadegeneral Lutz Niemann begrüßen.

Zum Auftakt gestaltete die evangelische Militärpfarrerin Frau Sandra Albert-Vötsch gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Pfarrer Pedro Stanko einen ökumenischen Gottesdienst. In der Predigt hörten die Teilnehmer einige Gedanken zum Thema Gemeinschaft.

Beim gemütlichen Beisammensein in den Räumen des Kasinos in der Pionierkaserne standen dann die Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes der Dienstzeit bei den Pionieren im Mittelpunkt nach dem Motto „weißt du noch …?“.

Zu Beginn der Veranstaltung erinnerte der Vorsitzende Peter Metzger daran, dass vor 25 Jahren das im Jahre 1957 nach Ingolstadt verlegte Pionierbataillon 10 im Zuge einer Bundeswehrreform mit einem öffentlichen Appell am neuen Schloss aufgelöst wurde. Damit ging eine 36jährige Geschichte eines Ingolstädter Pionierverbandes zu Ende. In dieser Zeit konnte sich das Bataillon u.a. in zahlreichen Hilfseinsätzen wie bei Hochwasser der Donau oder bei Erdbebeneinsätzen in Italien bewähren.

Trotz des Regenwetters an diesem Tag ließen sich die Teilnehmer das reichhaltige Grillbuffet schmecken. Für den Nachmittag hatten die Damen der Pionierkameradschaft ein Kuchenbuffet vorbereitet.

Alle Teilnehmer waren sich einig, einen gelungenen Tag verbracht zu haben und in 2 Jahren zum nächsten Ehemaligentreffen kommen zu wollen.

Wir bitten ehemalige Angehörige der Ingolstädter Pionierverbände und -einheiten, die Interesse am Ehemaligentreffen haben, aber bisher keine Einladung erhalten haben (weil wir keine Adresse/E-Mail-Adresse haben), sich unter www.pionierkameradschaft-ingolstadt.de zu melden.

Die Pionierkameradschaft Ingolstadt trauert um Oberstleutnant a.D. Anton Rackl

Im März diesen Jahres ist unser Kamerad Oberstleutnant a.D. Anton (Toni) Rackl im Alter von 62 Jahren für uns alle überraschend verstorben. Wir trauern um Toni, der über 25 Jahre Mitglied in unserer Kameradschaft war und der sich seit 2013 als 2. Vorsitzender vorbildlich eingesetzt hat. Er hat Kameradschaft gelebt. Wir danken ihm, werden ihn nicht vergessen und sein Andenken in Ehren halten.

 

 

Text: Peter Metzger

Fotos: Walter Tauschek